Für viele Menschen ist der Kauf einer Immobilie die größte Investition ihres Lebens – verbunden mit langfristigen finanziellen Verpflichtungen. In wirtschaftlich unsicheren Zeiten wächst jedoch die Unsicherheit: Ist der Schritt ins Eigenheim noch eine lohnende Entscheidung? Oder bleibt Mieten die flexiblere Alternative?
Eine jüngste Forsa-Umfrage im Auftrag des Immobilienverbands Deutschland (IVD) verdeutlicht: Immobilienbesitz bleibt eine bevorzugte Form der Altersvorsorge in Deutschland. Trotz wirtschaftlicher Unwägbarkeiten betrachten viele den Erwerb von Wohneigentum als eine verlässliche Investition in die Zukunft.
Finanzierungsbedingungen: Herausfordernd, aber machbar
In den vergangenen Jahren hat sich der Zugang zu eigenem Wohnraum für viele erschwert. Gemäß der IVD-Umfrage wünschen sich über zwei Drittel (67 Prozent) der Mieter eine eigene Immobilie. Finanzielle Hindernisse stellen jedoch eine bedeutende Barriere dar. So berichteten 48 Prozent der Befragten, dass ihnen das erforderliche Eigenkapital fehlt, während 40 Prozent der Meinung sind, die monatlichen Kreditraten nicht stemmen zu können.
Eigentum als lohnende Zukunftsanlage
Auch wenn die finanzielle Situation zunächst herausfordernd erscheint, haben sich die Zinsen für Immobilienkredite stabil zwischen 3 und 3,8 Prozent eingependelt. Banken sind bei der Kreditvergabe derzeit vorsichtiger, doch die Anforderungen an die Kreditwürdigkeit unterscheiden sich von Institut zu Institut. Durch gezielte Vergleiche und Verhandlungen können flexiblere Konditionen erreicht werden. Die Immobilienpreise variieren regional erheblich, doch das Verhältnis zum Einkommen vor Ort ist oft günstiger, als man vermuten könnte.
„Der Erwerb von Wohneigentum bietet auch in schwierigen Zeiten langfristige Vorteile“, erklärt Axel Grages, Geschäftsführer von Teammakler. „Eigentümer profitieren von stabilen Wohnkosten und Vermögensaufbau, während Mieter mit steigenden Mieten rechnen müssen.“ Wohneigentum ermöglicht zudem individuelle Gestaltungsmöglichkeiten und bietet Sicherheit im Alter. Wer es schafft, Mietzahlungen in Kreditraten umzuwandeln, kann sich langfristig von der Mietabhängigkeit befreien und dem steigenden Mietdruck entgehen.
Die richtige Wahl treffen
Ein erfahrener Immobilienmakler kann Ihnen helfen, basierend auf Ihren persönlichen Umständen und den aktuellen Marktbedingungen eine fundierte Entscheidung zwischen Mieten und Kaufen zu treffen. „Überlegen Sie, ob Ihre finanzielle Situation, berufliche Flexibilität und Lebensziele besser zu einer urbanen oder ländlichen Umgebung passen und ob Sie eine Wohnung oder ein Haus bevorzugen“, rät Cathrine Grages von Teammakler. Ein regionaler Experte kennt die lokalen Gegebenheiten und kann Sie dabei unterstützen, Mietpreise, Kaufkosten und Zinsen zu vergleichen. So treffen Sie die richtige Entscheidung.
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Hinweise
In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.
Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.
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