Ein Immobilienverkauf ist erst mit der notariellen Beurkundung rechtskräftig. Bis dahin sollten Eigentümer genau wissen, worauf es im Kaufvertrag ankommt, insbesondere im Hinblick auf den Notartermin. Besonders ohne Makler-Unterstützung bleiben wichtige Fragen oft offen.
Wichtige Dokumente prüfen: Vorbereitungen für den Notartermin
Die Vorbereitung auf den Notartermin ist entscheidend für einen reibungslosen Ablauf des Immobilienverkaufs.
Bevor Käufer eine endgültige Entscheidung treffen, wird in der Regel ein Entwurf des Kaufvertrags erstellt. Dieser Entwurf wird beiden Parteien vor dem Notartermin zur Überprüfung vorgelegt. „Für Verkäufer ist es unerlässlich, diesen Entwurf sorgfältig zu prüfen, am besten mit professioneller Unterstützung“, erklärt Axel Grages, Geschäftsführer von Teammakler. „Der Vertragsinhalt sollte alle relevanten Informationen zur Immobilie, den Kaufpreis, etwaige Mängel oder Übergaberegelungen beinhalten und klar auf den Notartermin abgestimmt sein. Gibt es spezielle Vereinbarungen, die festgehalten werden müssen?“ Ohne Klärung dieser Fragen könnten später Probleme auftreten. Daher ist es wichtig, keinen Entwurf unüberprüft zu unterschreiben.

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Ein rechtzeitig geplanter Notartermin kann helfen, den Verkaufsprozess zu beschleunigen und Unsicherheiten zu minimieren.
Aufgaben des Notars – Bedeutung für den Verkäufer
Ein gut vorbereiteter Notartermin trägt maßgeblich zur Sicherheit und Transparenz des gesamten Verkaufsprozesses bei.
Der Notar fungiert als neutrale Partei und stellt sicher, dass der Kaufvertrag rechtlich einwandfrei und für alle Beteiligten verständlich ist. „Im Beurkundungstermin liest der Notar den Vertrag vor, beantwortet Fragen und stellt sicher, dass alle Absprachen klar und wirksam formuliert sind“, so Cathrine Grages, ebenfalls in der Geschäftsführung von Teammakler. „Verkäufer sollten jedoch wissen, dass der Notar nicht die wirtschaftlichen Interessen prüft – er garantiert nicht, dass der Verkaufspreis angemessen ist oder der Käufer zahlungsfähig ist. Es ist wichtig, im Vorfeld des Notartermins alle relevanten Fragen zu klären.“ Die Notarkosten trägt in der Regel der Käufer, jedoch sollten Verkäufer sich über die anstehenden Formalitäten und benötigten Unterlagen im Klaren sein.
Vertragliche Details, die Verkäufer beachten sollten
Ein Kaufvertrag enthält häufig Standardformulierungen, die nicht immer auf jeden Verkauf zutreffen. Verkäufer sollten sicherstellen, dass Haftungsausschlüsse korrekt formuliert sind, Übergabetermine realistisch angesetzt werden und die Zahlungsbedingungen klar definiert sind. „Auch Rücktrittsrechte oder Regelungen bei Zahlungsverzug müssen eindeutig festgelegt sein“, betont Axel Grages. „Privatverkäufer übersehen leicht wichtige Formulierungen, was später kostspielig werden kann.“
Mit der Unterzeichnung des Kaufvertrags wird der Immobilienverkauf rechtlich bindend, jedoch ist er damit noch nicht abgeschlossen. Erst mit der vollständigen Überweisung des Kaufpreises und der Eintragung des Eigentümerwechsels im Grundbuch ist der Verkauf endgültig. „Zwischen Unterschrift und Abschluss kann es mehrere Wochen dauern, in denen noch viel zu regeln ist“, erklärt Cathrine Grages. Verkäufer sollten genau wissen, wann sie Schlüssel und Dokumente übergeben, wer für das Räumen oder eventuelle Renovierungen verantwortlich ist und wie der Notar den Zahlungseingang absichert. „Ein abgestimmter Zeitplan zwischen Notar, Käufer, Verkäufer und möglicherweise beteiligten Banken ist in dieser Phase besonders wichtig, um einen reibungslosen Eigentumswechsel zu gewährleisten. Der Notartermin ist hierbei ein zentraler Punkt, der gut organisiert sein sollte“, fügt Axel Grages hinzu.
Mit der Unterzeichnung des Kaufvertrags wird der Immobilienverkauf rechtlich bindend, jedoch ist er damit noch nicht abgeschlossen. Erst mit der vollständigen Überweisung des Kaufpreises und der Eintragung des Eigentümerwechsels im Grundbuch ist der Verkauf endgültig. „Zwischen Unterschrift und Abschluss kann es mehrere Wochen dauern, in denen noch viel zu regeln ist“, erklärt Cathrine Grages. Verkäufer sollten genau wissen, wann sie Schlüssel und Dokumente übergeben, wer für das Räumen oder eventuelle Renovierungen verantwortlich ist und wie der Notar den Zahlungseingang absichert. „Ein abgestimmter Zeitplan zwischen Notar, Käufer, Verkäufer und möglicherweise beteiligten Banken ist in dieser Phase besonders wichtig, um einen reibungslosen Eigentumswechsel zu gewährleisten“, fügt Axel Grages hinzu.
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Hinweise
In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.